Digitale Fabrik und mathematische Analysen – da gibt es keinen gemeinsamen Nenner. Doch – den gibt es. Und die Kombination funktioniert, sehr gut sogar. Wieso und warum wir diesen gemeinsamen Nenner mit unserem Partner OPTANO herausgearbeitet haben, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Vorstellung OPTANO
Mit dem Paderborner Unternehmen Optano GmbH konnten wir einen neuen Partner gewinnen, um die Digitalisierung der Fabrik noch weiter zu optimieren, damit wir die Fabriken unserer Kunden noch zukunftssicherer aufstellen können.
Das Ziel von OPTANO ist es, komplexe Prozesse mit ausgefeilten mathematischen Methoden aus den Bereichen Operations Research und Prescriptive Analytics zu optimieren, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu steigern. Die Mathematik verschwindet dabei hinter einer anwenderfreundlichen Software, die einfach und intuitiv zu bedienen ist.
Ziel der Partnerschaft
Ziel der Partnerschaft zwischen MORYX und Optano ist es, durch einen gemeinsam entwickelten Booster die Verteilung von Aufträgen auf verschiedenen Stationen von Produktionsanlagen noch weiter zu optimieren. Dadurch soll dank der Erhöhung des Taktrate, Verringerung der Kosten pro Stück sowie der Stillstandszeiten und besseren Gewinnspannen die OEE gesteigert werden.
Dadurch, dass Hersteller häufig nur die Taktrate Ihrer Produktionsanlagen kennen, ist es nicht möglich vorherzusagen, welche Taktrate die Produktionsanlage besitzt, wenn eine Produktionszelle, z.B. ein Laser ausfällt. Wir bei MORYX besitzen genau die Daten, welche benötigt werden, um diese Fragestellung zu berechnen und haben auch die Möglichkeit, die berechneten Antworten direkt in den Produktionsprozess einfließen zu lassen. Jedoch liegt das Wissen, wie die Antworten berechnet werden können, nicht in unserem Tätigkeitsbereich.
An dieser Stelle kommt dann OPTANO mit ihren Möglichkeiten zur mathematischen Optimierung ins Spiel. Die Berechnung für die Optimierung erfolgt auf Basis der aktuellen Maschinenkonfiguration. Die optimale Reihenfolge der Aufträge wird in einer Matrixfertigung berechnet und das Ergebnis über einen für dieses MVP entwickelten Adapter direkt an die Maschine weitergeleitet.
Technologische Realisierung
Durch die Kombination der mathematischen Optimierungstechnologien von OPTANO und unserer flexiblen MORYX Plattform, haben wir einen MVP entwickelt. Dieses berechnet auf Basis der aktuellen Maschinenkonfiguration die optimale Reihenfolge der Aufträge in einer Matrixfertigung und leitet diese Informationen direkt an die Maschine weiter. Dadurch werden die einzelnen Stationen optimal ausgelastet, Stillstandszeiten werden verringert und die Taktrate erhöht.
Wie funktioniert das ganze also technisch? Die Aufträge werden entweder in MORYX angelegt oder von MORYX aus einem anderen System importiert. Dazugehörige Auftragsdaten werden mit dem Modul von OPTANO ausgelesen und entsprechend verarbeitet. Bei jedem neuen Auftrag berechnet das OPTANO Modul die neue optimale Reihenfolge und sortiert die Aufträge entsprechend. In MORYX werden die Aufträge dann wie vorgegeben abgearbeitet.
Weitere Informationen
Wer mehr über unseren Partner OPTANO erfahren möchte, findet zusätzliche Informationen unter optano.com
OPTANO hat ebenfalls einen Blogeintrag über unsere gemeinsame Zusammenarbeit geschrieben: Blogpost OPTANO
Zudem haben unser Director, Lutz Steinleger und Sven Flake, Head of Solutions bei OPTANO eine gemeinsame Podcast-Folge aufgenommen – reinhören lohnt sich! OPTcast: Die digitalisierte Fabrik vorantreiben
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