MORYX in der Forschung

Applikation an der Tongji-Universität in China

MORYX-Notification auf einer Apple Watch

In der Produktion den Überblick behalten

MORYX in Metall-Druckguss Fertigungslinie

Unsere chinesischen Kollegen haben in der Tongji Universität ein dreiteiliges Projekt mit MORYX erfolgreich realisiert.

Die Tongji Universität mit Sitz in Shanghai zählt mit ihrer über 100-jährigen Geschichte zu den renommiertesten und ältesten Universitäten in China. Derzeit sind rund 54.000 Studierende an der Universität eingeschrieben, welche von über 4.800 Dozenten und Forschungskräften betreut werden.

Worum geht es?

MORYX als MES

Im ersten Teil wurde eine Metall-Druckguss-Fertigungslinie implementiert. Diese hat verschiedene Bestandteile, welche allesamt durch Treiber an MORYX angebunden sind. Diese sind u.a. ein Wagen mit Rohmaterial, ein elektrischer Tiegelofen, ein Feeding Roboter, die Druckguss-Maschine, ein Part Picking Roboter sowie ein NG Abfallwagen.

Die gesamte Druckguss-Fertigungslinie wird von einer SPS des Modells AXCF 2152 gesteuert, darauf basierend agiert MORYX als Leichtgewicht“ MES mit den Funktionen der Datenerfassung und -verwaltung, dem Auftragsmanagement, dem Produktions- und Materialmanagement, der Geräteverwaltung und dem Qualitätsmanagement. MORYX funktioniert also als Client zur Kommunikation mit der SPS über OPC-UA.

Die Lösung

Wie sind wir vorgegangen?

L

MORYX parallel zu SPS-Steuerung

Die Tongji Universität wies bereits Erfahrungen mit einer SPS des Typs AXC F2152 auf, weshalb diese verwendet wurde, um die Produktion zu steuern. Da die SPS selbst die Aufgaben eines MES nicht übernehmen kann, dies aber benötigt wurde, wurde parallel dazu noch MORYX implementiert. Die Steuerung kann problemlos an MORYX angebunden werden.

L

MORYX wird global empfohlen

Ein weiterer Grund für die Wahl von MORYX war, dass an der Universität bisher Visu+ als MES verwendet wurde, dies aber nicht mehr supportet wird. Eine Empfehlung für MORYX wurde von den Kollegen von Phoenix Contact China ausgesprochen, welche MORYX bereits erfolgreich einsetzen.

Die Tongji Universität hat daraufhin evaluiert, ob die funktionalen Anforderungen des Kunden durch MORYX erfüllt werden. Mit einem positiven Ergebnis der Evaluation wurde bestimmt, wie jene Funktionen implementiert werden können. Weiterhin wurde MORYX dem Endnutzer präsentiert.

L

Gründe für MORYX

Anschließend wurde das Projekt durchgeführt, da die Mitarbeiter der Tongji Universität vor allem von folgenden Punkten überzeugt waren:

– Direkte Steuerung der Maschine durch MORYX

– Die Entkopplung von Anlagenstruktur und Prozessen

– Der flexiblen Konfiguration von Arbeitsprozessen, um eine Vielzahl von Fertigungsprozessen aktiv zu steuern

– Direkte Überwachung der Produktion durch das Analytics-Modul, schnelle Reaktionen bei z.B. fallender OEE möglich

 

Auf einen Blick

Vorteile

N

Einfache Bedienung der Funktionen

Konfigurieren statt Programmieren

N

Verkürzte Entwicklungszeit

durch bereits vorhandene Codes, z.B. zum Importieren von CSV-Dateien

N

Direktes Aufrufen

aller implementierten Funktionen, u.a. Auftragsverwaltung, Workflow, Factory Monitor

Profil-Foto_Rainer Wilkens

Die Wiederverwendung von Software mit MORYX gegenüber individuell zu entwickelnder Software verkürzt die Lieferzeiten und hält den Zeitplan ein. Wir sind offen für eine wachsende Vielfalt von Funktionen, die auf MORYX aufgebaut sind. Dank MORYX können wir diese direkt aufrufen oder müssen nur sehr wenig Code schreiben, um die Funktionen zu erreichen. Das erlaubt es uns, sich mehr auf das Geschäft zu konzentrieren und weniger auf den Code und wie dieser zu implementieren ist.

Chenglong Liu, Phoenix Contact China